Der Immobilienmarkt für Eigentumswohnungen befindet sich derzeit in einem Wandel. Laut einer aktuellen Studie des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im Rahmen des „Postbank Wohnatlas 2024“ sinken die Preise für Eigentumswohnungen in rund 40 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte. Bis 2035 wird ein Preisrückgang von mindestens zwei Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau prognostiziert. Einige Regionen, darunter die sieben größten Metropolen und ihr Umland, wie etwa Frankfurt am Main, profitieren dagegen weiterhin von steigenden oder stabilen Preisen. Dieser Trend unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Standortwahl bei der Investition in eine Eigentumswohnung.
Worauf es bei der Standortwahl wirklich ankommt
Immobilien, insbesondere Eigentumswohnungen, gelten seit jeher als beliebte Anlageform. Sie haben das Potenzial, im Wert zu steigen und so bei einem späteren Verkauf einen hohen Gewinn zu erzielen. Darüber hinaus besteht bei Vermietung die Möglichkeit, regelmäßige Einnahmen zu generieren. Der Standort ist hierbei einer der wichtigsten Faktoren und bestimmt maßgeblich mit, ob und wie rentabel sich eine Immobilie entwickelt. Eine gründliche Standortanalyse unter Berücksichtigung folgender Kriterien scheint daher unerlässlich:
- Die Mikrolage beschreibt die unmittelbare Umgebung einer Immobilie. Dabei geht es um die spezifischen Eigenschaften des Viertels oder der Nachbarschaft. Relevant sind etwa die Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Bildungseinrichtungen, Parks und Sportanlagen sowie Gastronomie. Um die Qualität einer Mikrolage besser einschätzen zu können, wird sie häufig in gute, mittlere und einfache Wohnlage eingeteilt, wobei sich erstere durch eine sehr gute Infrastruktur, eine attraktive Umgebung und eine hohe Lebensqualität auszeichnet.
- Demgegenüber bezeichnet die Makrolage das übergeordnete Umfeld, das heißt die größere Region oder die Stadt. Städte werden hierbei in A-, B-, C- und D-Städte eingeteilt. A-Städte sind die größten und wirtschaftlich stärksten Städte in Deutschland, zum Beispiel Frankfurt, München oder Berlin. B-Städte, wie Mannheim und Leipzig, sind weniger international und kleiner.
- Die Zukunftsperspektive eines Standorts ist entscheidend für die Entwicklung des Immobilienwerts in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten. Einflussfaktoren sind beispielsweise eine positive Bevölkerungsentwicklung in bestimmten Zielgruppen, wie Familien oder jungen Berufstätigen. Auch der Bau neuer Verkehrswege, die Entwicklung von Gewerbegebieten sowie politische Entscheidungen auf kommunaler und Landesebene spielen eine Rolle.
AMADEUS gibt Tipps für Immobilien-Investitionen
Begehrte Lagen bieten in der Regel höhere Mietrenditen und ein geringeres Risiko von Leerständen. Allerdings ist es auch wichtig, potenzielle Risiken im Blick zu behalten, wie etwa eine Überbewertung der Immobilienpreise oder zukünftige Gesetzesänderungen.
Bei der Auswahl einer Eigentumswohnung sollten künftige Immobilienbesitzer darauf achten, dass die Lage nicht nur heute begehrt ist, sondern auch langfristig ihr Potenzial behält. Eine gute Verkehrsanbindung, eine hohe Lebensqualität und eine positive Entwicklung der Region sind entscheidend. „Gerade in Zeiten eines sich wandelnden Immobilienmarktes ist es für Anleger entscheidend, in zukunftsfähige Standorte zu investieren, die auch langfristig attraktiv bleiben“, sagt Dirg Parhofer, Geschäftsführer der AMADEUS Group.
Das führende Bauträgerunternehmen im Rhein-Main-Gebiet setzt regelmäßig erfolgreich Bauprojekte in der wirtschaftsstärksten Region Deutschlands um. Aktuell entstehen mit „AMADEUS green II“ im beliebten Mathildenviertel in Offenbach insgesamt 82 Wohneinheiten und fünf Gewerbeeinheiten. Das Projekt vereint beispielhaft eine ausgezeichnete Mikrolage mit einer vielversprechenden Makrolage.